Anti- Schwerkraft-Spiegel selbstgemacht
Ein beliebtes Technorama-Exponat, dass du ganz einfach nachmachen kannst: Mit dem Anti-Schwerkraft-Spiegel kannst du Zuschauer glauben lassen, dass du schwebst.
Unterthema

Werkzeuge und Materialien
- Ein flacher Kunststoffspiegel guter Qualität, 60 × 90 Zentimeter oder grösser
- Eine Halterung für den Spiegel (alles, was den Spiegel in einer aufrechten Position hält und es gleichzeitig ermöglicht, mit den Beinen darüber zu grätschen)

Vorbereitung
Befestige den Spiegel so an der Halterung, dass er aufrecht steht. Der Spiegel sollte so senkrecht wie möglich stehen. Die Oberkante sollte maximal so hoch sein, dass du noch mit einem Bein auf jeder Seite darüber stehen kannst.
Was tun und beobachten?
Weise deine Zuschauer an, mit dem Gesicht zum Spiegel zu stehen.
Stelle dich mit einem Bein vor und mit dem anderen hinter den Spiegel.
Verlagere dein Gewicht auf das Bein hinter dem Spiegel. Beuge deinen Oberkörper dann so weit wie möglich nach vorne, hebt das vordere Bein an und bewegt es wiederholt zum Spiegel hin und wieder weg. Für die Zuschauer sieht es so aus, als würdest du fliegen.
Noch dramatischer wirkt der Effekt, wenn du den Spiegel mit einem Tuch abdeckst, dich über ihn beugst und dann das Tuch in dem Moment fallenlässt, wo du "abhebst".
Was passiert da?
Der Spiegel verbirgt eins deiner Beine. Für die Zuschauer sieht es aber aus, als könnten sie beide Beine sehen, weil das gespiegelte Bein aussieht, wie das hinter dem Spiegel verborgene. Wenn dieses Bein "abhebt", sieht es also aus, als wären beide Beine in der Luft.
Das geht deswegen, weil der menschliche Körper symmetrisch ist. Dem Gehirn des Betrachters wird vorgegaukelt, dass das Abbild der rechten Seite in Wirklichkeit die linke Seite ist.
Ihr könnt das überall ausprobieren, wo ihr einen Spiegel geeigneter Grösse findet, über den ihr euch beugen oder an den ihr euch anlehnen könnt – zu Hause, in einem Kaufhaus oder in einem Tanzstudio mit einer Türöffnung in einer Spiegelwand. Stellt euch an den Rand der Türöffnung, sodass die Hälfte eures Körpers reflektiert wird, um einen sehr überzeugenden Flug zu simulieren.